In Bensberg findet gerade ein ‚Strategiekongress‘ zum Thema „Die nächste Kirche“ statt, auf dem Burkard Hose von seinen Erfahrungen auf dem Würzburger Hubland berichtet. In der zugehörigen Zeitschrift „Futur2″ hat Christian Bauer einen digitalen Beitrag veröffentlicht, in dem er zu einer pastoraltheologischen Reise auf städtische Konversionsflächen einlädt.
Darin erklärt er auch, warum er (wie auch Burkhard Hose) an den Bensberger Kongress so seine Fragen hat – besonders in Bezug auf die Rede von Geschäftsmodellen, Markenstrategien und Erfolgsversprechen bei fehlender Abgrenzung von rechtskatholischen Gruppen (Focus-Missionar:innen).
Aus seiner Sicht geht es weniger um institutionelle Strategien einer ’nächsten Kirche‘ (so das mit Dirk Baecker systemtheoretisch von Niklas Luhmann her entwickelte Kongressmotto) als vielmehr um die subversiven Taktiken einer ‚kommenden Kirche‘ (so seine dekonstruktiv von Jacques Derrida her entwickelte Alternative): Geschichten aus der Kirche von morgen.
Dazu braucht es systemverunsichernde Theologieressourcen einer offenen Zukunft (frz. avenir) statt systemstabilisierender Organisationsberatung des kalkulierbaren Nächsten (frz. futur). Und das alles beginnt in Mannheim-Franklin mit der Einladung von ehemaligen US-GIs auf ein paar Spareribs…