Seine Berufsbezeichnung Pastoralreferent fand Richard Link immer schon sperrig und nichtssagend. Deshalb hat er seine E-Mail-Signatur seit einigen Jahren ergänzt um die Berufungsbezeichnung „Frohbotschafter“. Angeregt wurde er dazu durch eine Begegnung bei Straßenexerzitien. Das ist für ihn kein Zufall. Denn draußen zu sein bei den Leuten, ist ihm am liebsten. Die Begegnung mit Menschen und deren Lebenswirklichkeit ist für ihn der pastorale Ort, an dem er seine Berufung leben kann: Als Christ, als Theologe und Seelsorger die Frohe Botschaft ins Spiel bringen, die eigene Weise des Glaubens mit den Glaubensweisen anderer in Beziehung setzen, dabei voneinander lernen und Lebendigkeit spüren – darum geht es ihm.
Dass er gerne wandert und dabei Neuland entdeckt, ist Ausdruck dessen, wie er gerne unterwegs ist. Bei Städtetouren, wenn die Strecken nicht gar so holprig sind, ist er auch immer wieder in seinen Barfußschuhen unterwegs. Er schätzt diese Art von „Bodenständigkeit“. Sie trainiere nicht nur unmittelbar seine Fuß- und Beinmuskulatur. Das Gehen in diesen Schuhen führe zu einer Änderung der gesamten Haltung. Das tut ihm gut.
